Schöne Zähne können alle haben - mit einer Zahnzusatzversicherung und einem Bonusheft Kosten sparen

Die Kosten für zahnärztliche Behandlungen variieren in Deutschland. Diese Preisdifferenzen basieren einmal auf der Leistung, die der Zahnarzt erbringt und die mit einem gesetzlich festgelegten zahnärztlichen Honorar vergütet wird. Die Preisdifferenzen gründen sich auch auf dem verwendeten Material und an der Leistungserbringung der Zahnlabore. Die Wahl des Zahnarztes ist frei, sodass man als Kunde allein durch Zahnarztvergleiche Kosten sparen kann. Die Kosten für die Zahnbehandlung lassen sich weiter minimieren durch eine Zahnzusatzversicherung und ein lückenlos geführtes Bonusheft.

Zahnzusatzversicherung und Bonusheft

Finanzielle Vorteile durch Bonusheft und Zahnzusatzversicherung.

Das Bonusheft gibt es bereits seit 1989. Es wurde durch das sogenannte Gesundheitsreformgesetz eingeführt und dokumentiert den regelmäßigen Zahnarztbesuch durch einen entsprechenden Stempel als Nachweis. Jedes Mitglied einer gesetzlichen Krankenversicherung sowie die mitversicherten Familienangehörigen sollten ein Bonusheft haben, das in jedes Portemonnaie passt.

Das Bonusheft hat die Aufgabe, den Versicherten zur regelmäßigen Kontrolle beim Zahnarzt zu bewegen. Denn bei Zähnen ist es wie mit der übrigen Gesundheit - je früher ein Defekt behandelt wird, umso geringer fallen die Kosten für die Behandlung aus. Denn der im Bonusheft dokumentierte regelmäßige Zahnarztbesuch, der für Patienten ab 18 Jahren einmal jährlich stattfinden sollte, spart bares Geld. Dies macht sich spätestens dann bemerkbar, wenn eine Krone, eine Brücke oder eine Prothese notwendig werden.

Wer regelmäßig beim Zahnarzt war und dies im Bonusheft nachweisen kann, erhält ein Plus an Zuschuss von seiner Krankenkasse.

Bonusheft in Kombination mit verschiedenen Anbietern einer Zahnzusatzversicherung.

Nach geltender Rechtslage erhält ein Patient zum normalen Zuschuss in der gesetzlichen Krankenkasse noch einen Extrazuschuss in Höhe von zwanzig Prozent, wenn das Bonusheft über einen Zeitraum von fünf Jahren lückenlos geführt wurde. Wer Kontrolluntersuchungen über einen Zeitraum von zehn Jahren nachweisen kann, profitiert von einer Erhöhung des Extrazuschusses um weitere zehn Prozent auf insgesamt dreißig Prozent. In Kombination mit einer Zahnzusatzversicherung verschiedener Anbieter kann man richtig sparen, sodass schöne Zähne nicht mehr allein von der persönlichen Finanzkraft abhängig sind.

Bei den Zahntarifen der CSS Versicherung, ZE Premium und ZG Premium, werden grundsätzlich 80 Prozent bei Zahnersatz erstattet, bei einem fünf Jahre lückenlos geführten Bonusheft 85 Prozent und bei zehn Jahren sogar 90 Prozent. Das gilt gleichermaßen für den Premium-Tarif der AXA Versicherung, bei dem 85 Prozent bei einem fünf Jahre lang lückenlos geführten Bonusheft übernommen werden. Auch die Zahnzusatzversicherungen von ARAG, BBV und Janitos berücksichtigen bei einem gepflegten Bonusheft einen saftigen Erstattungsbonus.

Wird eine Zahnarztrechnung eingereicht oder auch ein Heil- und Kostenplan, wird gleichzeitig das Bonusheft überprüft. Es lohnt sich also nicht nur das Führen eines Bonusheftes, sondern auch ein Vergleich der verschiedenen Anbieter einer Zahnzusatzversicherung, die ein lückenlos geführtes Bonusheft ganz unterschiedlich in ihrer Kostenerstattung berücksichtigen.

Wurde von der Zahnarztpraxis versäumt, bei der regelmäßigen Untersuchung das Bonusheft abzustempeln, kann dieser Zahnarztbesuch anhand der beim Zahnarzt geführten Patientenkartei nachgetragen werden. Ein Nachweiß der Zahnarztbesuche kann auch von der GKV eingeholt werden.

Wer kein Bonusheft hat oder ein neues benötigt, erhält es kostenfrei beim Zahnarzt oder bei der gesetzlichen Krankenkasse. Das Bonusheft bleibt immer im Besitz des Versicherten. Es wird zum jeweiligen Zahnarztbesuch mitgebracht und so zu einer persönlichen Visitenkarte für schöne und gesunde Zähne, die natürliches Kapital und auch ein Stück Lebensqualität sind.